Endlich ist er fertig und veröffentlicht: der Masterplan fürs Kosmosviertel. 55 Seiten hat das gute Stück. 55 Seiten voll Ideen, Vorschlägen und Möglichkeiten wie es im Kosmosviertel weitergehen soll. Hier gibt es schon mal eine kurze Zusammenfassung und einen Ausschnitt aus dem Leitbild.

Das Leitbild aus dem IHEK, das gemeinsam von Menschen, die im Kosmosviertel wohnen und arbeiten entwickelt wurde. Mehr Infos zum IHEK und das Dokument zum runterladen, gibt es hier.

Kosmosviertel – ein Kiez verbindet!

Gemeinsam arbeiten wir für ein Kosmosviertel, das sich weiterentwickelt als grünes Wohngebiet am Stadtrand, das

  • attraktive Räume zum Erholen und Wohlfühlen bieten,
  • Unterstützung bietet und fördert und
  • in dem es vielfältige Möglichkeiten für alle gibt, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

 

Um dies zu erreichen soll vor Ort die gemeinsame Verantwortungsübernahme gestärkt werden, in dem Nachbar*innen, Eigentümer*innen, Vereine und Einrichtungen sowie Behörden und Ämter zusammenarbeiten. Unser Ziel ist, es einen regelmäßigen Austausch zu ermöglichen und möglichst viele Menschen bei Aktionen, Projekten und Baumaßnahmen in der Planung und Umsetzung miteinzubeziehen. Gemeinsam wollen wir dazu beitragen, dass sich das Kosmosviertel zu einem Quartier im Sinne des Leitbildes entwickelt. Bestimmte Ziele sind dabei zentral:

 

1) Attraktive Räume zum Erholen und Wohlfühlen…

… im Kosmosviertel gibt es viele Grünflächen, Sitzgelegenheiten und Räume, die von unterschiedliche Alters- und Interessensgruppen genutzt werden.

Gemeinsam, wollen wir

  • einen attraktiven und gepflegten öffentlichen Raum gestalten, sowohl im öffentlichen Bereich in Liegenschaft des Bezirksamtes, als auch in den öffentlich zugänglichen Außenräumen der Hauseigentümer*innen
  • Rückzugsräume für unterschiedliche Gruppen schaffen
  • das Sicherheitsempfinden im öffentlichen Raum verbessern, insbesondere durch eine bessere Beleuchtung im öffentlichen Raum und Straßenland
  • bezahlbaren und attraktiven Wohnraum erhalten und schaffen
  • attraktive Sport-und Spielmöglichkeiten für Jung und Alt bereitstellen
  • Möglichkeiten geben den öffentlichen Raum an bestimmten Stellen mitzugestalten, insbesondere für Kinder und Jugendliche
  • die Barrierefreiheit im Gebiet verbesser

2) Unterstützung bietet und fördert...

 … im Quartier besuchen Kinder und Jugendliche Bildungseinrichtungen, Nachbarn unterstützen sich gegenseitig und nehmen Unterstützung und Beratungsangebote professioneller Hilfen in unterschiedlichsten Lebenslagen an.

Gemeinsam wollen wir,

  •  mobile und aufsuchende Beratungsangebote vor Ort etablieren
  • die Bildungseinrichtungen vor Ort baulich attraktiv und für Kinder und Jugendliche anregend gestalten
  • die Elternarbeit in den Bildungseinrichtungen fördern und Nachhilfeangebote stärken
  • Inklusion fördern und die Zugänge zu Einrichtungen, Veranstaltungen und Kursen für bestimmte Gruppen im Gebiet verbessern (Einkommen, Barrierefreiheit, interkulturelle Öffnung)
  • nachbarschaftliche Selbsthilfe fördern und ermöglichen
  • Rückzugsräume und Anerkennungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche schaffen oder bestehende Angebote stärken
  • den Zugang zur Gesundheitsversorgung (Ärzte, Beratungsstellen) verbessern
  • Eltern, insbesondere Alleinerziehende, in der Erziehung unterstützen und entlasten

3) Teilhabe am gesellschaftlichen Leben...

 … im Gebiet gibt es verschiedenste Einrichtungen, Vereine oder Geschäfte. Hier können Menschen aus der Nachbarschaft und der Umgebung zusammenkommen, mitbestimmen und gemeinsamen Interessen nachgehen.

Gemeinsam wollen wir,

  • attraktive, offene und einladende Orte schaffen, an denen unterschiedlichste Menschen zusammenkommen können, sowohl im öffentlichen Raum als auch im Bürgerhaus Altglienicke und weiteren Einrichtungen im Quartier
  • attraktive Angebote für unterschiedliche Interessens- und Altersgruppen erhalten und neue zu entwickeln,
  • Mitbestimmung und Beteiligung bei der Entwicklung neuer Angebote in Einrichtungen und bei Vereinen stärken
  • Räume zur selbstständigen Nutzung durch Nachbar*innen schaffen
  • Veranstaltungen etablieren an denen der Kiez in seiner Vielfalt zusammenkommt
  • Vielfalt im Gebiet sichtbar machen und zu interkultureller Öffnung beitragen
  • die lokalen Geschäfte dabei unterstützen ein attraktives und finanziell tragfähiges Angebot für die Anwohner*innen bereitzustellen
  • das ehrenamtliche Engagement vor Ort fördern, sichtbar machen und die Anerkennung stärken

 

Was das konkret bedeutet, wie der aktuelle Stand ist und was die ersten Planungen kann direkt im IHEK nachgelesen werden.