Quartiersrat - Ideen für draußen gesucht

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Der Quartiersrat des Kosmosviertels diskutierte auf seiner Oktober-Sitzung über den öffentlichen Raum. Es gibt schon allerhand Ideen, wie es im Wohnumfeld schöner werden kann.

Der Quartiersrat traf sich am 11. Oktober im Spielhaus des Abenteuerspielplatzes und Kinderbauernhofs Waslala in der Venusstraße. Wichtigstes Thema in der Sitzung des Quartiersrats war der öffentliche Raum. Straßen, Wege und Grünanlagen machen zum Teil immer noch einen verwahrlosten Eindruck. In den unkontrolliert wuchernden Büschen sammelt sich Müll. An einigen Stellen fühlen sich Ratten sichtlich wohl. Zudem fällt auch weiterhin die Beleuchtung der Wege oft aus.

In einer verwahrlosten Umgebung fühlen sich die Menschen oft auch unsicher – auch wenn das im Kosmosviertel unbegründet ist. Gewalttaten treten hier verhältnismäßig selten auf. Das liegt auch daran, dass der Stadtteil übersichtlich gebaut ist. Dunkle, nicht einsehbare Ecken gibt es hier kaum.

Verbesserung in kleinen Schritten


Trotzdem soll natürlich das Kosmosviertel draußen so aussehen, dass man sich wohl und sicher fühlt. Dazu führt das Büro „Kollegen 2,3“ in den kommenden eineinhalb Jahren das Projekt „Freiraum gestalten“ mit verschiedenen Aktionen durch. „Wir wollen gemeinsam mit den Anwohnern Ideen für den öffentlichen Raum entwickeln und in kleinen Schritten ein bisschen was ausprobieren“, sagt Hajo Toppius von „Kollegen 2,3“. Als erstes wurde auf dem „roten Platz“ neben dem „Bahamas“ eine Wand aufgebaut, die als Forum für Ideen dient. Jeden Mittwoch ist Hajo Toppius mit seinen Kollegen Sascha Schneider und Hannes Höhlig vor Ort.

Geplant sind die Bemalung einer kahlen Brandwand und der Betonelemente am Brunnen sowie eine Ausschilderung wichtiger Orte im Kosmosviertel. Außerdem sind noch in diesem Jahr eine Aktion am Brunnen und z.B. eine Markierung von Hundekothaufen mit Sprühkreide vorgesehen. So wird jedem das Problem vor Augen geführt. Gleichzeitig spricht sich der Quartiersrat aber auch für bessere Bedingungen für Hundehalter aus - Ideen sind willkommen!

Zweiter Kiezspaziergang und Strauchschnitt


Der Kiezspaziergang, bei dem vor einem Jahr Anwohner*innen zusammen mit Mitarbeiter*innen des Straßen- und Grünflächenamts, des Ordnungsamts und der Polizei die Schmuddelecken in Augenschein nahmen, soll möglichst bald wiederholt werden. Da wird man sehen, was sich seither gebessert hat und wo immer noch der Schuh drückt.

Eine ganz konkrete Aktion startet am 1. November um 9:30 Uhr im Bürgerhaus: Die Senior*innen vom Kiezklub schneiden die Sträucher hinter dem Haus zurück. Wer mitmachen möchte, kann einfach vorbeikommen.