Zwei neue Ponys und ein neues Haus

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Weil der Abenteuerspielplatz und Kinderbauernhof Waslala aus allen Nähten platzt, wird im nächsten Jahr ein neues Haus gebaut. Schon vorher können die Kinder zwei neue Islandponys begrüßen.

Der Quartiersrat traf sich am 11. Oktober im Spielhaus des Abenteuerspielplatzes und Kinderbauernhofs Waslala in der Venusstraße. Für die Kinder des Kosmosviertels ist das eine enorm wichtige Einrichtung – mittlerweile seit 20 Jahren. Auf 6.000 Quadratmetern gibt es hier einen Bauspielplatz, eine Kletterwand, eine Feuerstelle und einen Lehmofen, einen Garten, Ponys, Schweine, Ziegen, Schafe und Kaninchen.

Neubau wird doppelt so groß


„Es stehen große Veränderungen an“, sagt Waslala-Leiterin Annette Hübner. Im nächsten Jahr beginnt der Bau eines neuen, doppelt so großen Gebäudes. „Das Haus ist viel zu klein geworden“, berichtet Annette Hübner. Immer mehr Kinder kommen hierher, zum Beispiel auch aus Neubaugebieten und aus der Quitte. Im Durchschnitt sind 30 Kinder auf dem Platz, zu Spitzenzeiten aber auch mal 70. „Wenn wir mal was basteln oder im Trockenen arbeiten wollen, reicht das Haus nicht mehr aus“, so die Waslala-Leiterin.

Das neue Holzgebäude wird auch wieder eine Küche bekommen, in der die Kinder zum Beispiel aus dem selbstangebauten Gemüse leckere Suppen kochen können. Zudem wird das neue Haus komplett barrierefrei sein. Das ist wichtig, denn Waslala will die Inklusion von Kindern mit Beeinträchtigungen vorantreiben. Der Neubau wird aus dem Programm „Soziale Integration im Quartier“ bezahlt.

Zwei Isländer kommen


Bald bekommt Waslala auch zwei neue Ponys. Die Suche war nicht einfach. „Wir brauchen reitbare und den Umgang mit Kindern gewöhnte Tiere“, sagt Annette Hübner. In Norddeutschland wurden dann die beiden Islandponys Bjalli und Skolli gefunden. Übersetzt heißen die Namen „Glöckchen“ und „Teufelchen“. Finanziert wurde der Kauf der Tiere über das Quartiersmanagement. „Das ist das erste Mal, dass Ponys über das Programm Soziale Stadt gefördert wurden“, sagt Quartiersmanagerin Marieke Piepenburg, "und alle freuen sich schon sehr auf die neuen Tiere und darüber, dass das therapeutische Reiten am Standort weitergehen kann!"