Gelungener Auftakt für ein Kinderfest im Kosmosviertel

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Am 1. Juni konnte erstmals die Idee eines Kinderfestes zum Weltkindertag im Kosmosviertel verwirklicht werden. Das, was Wohnungsgenossenschaft Altglienicke und etliche weitere Kooperationspartner aus dem Kiez auf die Beine stellten, fand dann auch eine entsprechend gute Resonanz.

Der 1. Juni ist Weltkindertag. Da das Kosmosviertel ein Kiez ist, wo viele Kinder leben, lag es nahe, auch hier mal ein Kinderfest durchzuführen. Überlegungen dazu gab es schon seit Jahren. Nicht nur bei der Wohnungsgenossenschaft Altglienicke, die früher in kleinerem Rahmen schon einiges veranstaltete. Zudem bestanden in den Vorjahren Aktivitäten zu diesem Datum beim Kinder- und Jugendzirkus Cabuwazi in der Nachbarschaft. Da unterdessen das Quartiersmanagement Kosmosviertel im Kiez tätig ist, war es eine Aufgabe verschiedene Ideen und Initiativen zusammenzufassen.

Das ist in diesem Jahr dann auch gut gelungen. Unterstützt durch Gelder aus dem Aktionsfonds organisierten Mieter der Wohnungsgenossenschaft Altglienicke gemeinsam mit dem Mitgliedertreff und vielen Einrichtungen aus dem Kiez ein Kinderfest, was sich durchaus sehen lassen konnte. Zwischen 15 und 17 Uhr war in dem Grünzug zwischen dem Mitgliedertreff der Wohnungsgenossenschaft (Schönefelder Chaussee 245) und dem Nachbarschaftstreff WaMa (Ortolfstraße 206b) allerlei los. Und das Wetter spielte mit viel Sonnenschein mit, denn erst danach zog sich der Himmel zu und ließ es regnen.

Von der Vorbereitung

Das Schöne an diesem Kinderfest war die Einbeziehung vieler Generationen. Nicht nur Kinder selber beteiligten sich an der Durchführung, sondern viele Eltern und Großeltern, die sich aus der Mitgliederschaft der Wohnungsgenossenschaft speisten. Ein solches Fest steht und fällt mit den Ehrenamtlichen - und soll einen Beitrag leisten, dass sich alle im Kiez wohlfühlen und ihn als ihren verstehen. Damit alles gut funktionierte, wurde entsprechend gute Vorarbeit geleistet.

Dörte Ehrig als Leiterin des Mitgliedertreffs der Genossenschaft begann bereits voriges Jahr mit der Vorbereitung. Verschiedene Kooperationspartner aus der Umgebung konnten für das Fest gewonnen werden, wie das Quartiersmanagement, die WaMa, Hallo Kosmos/ Kiezband, die Kollegen 2,3 und der Kinder- und Jugendzirkus Cabuwazi, der dieses Jahr bei sich selber auf dem Gelände nichts durchführte. Die Mobile Jugendarbeit Outreach stellte ferner Bänke und Tische zur Verfügung.

Innerhalb der Wohnungsgenossenschaft Altglienicke folgten einem Aufruf zur Mithilfe schnell um die zehn Mitglieder, die sich als zumeist Eltern oder Großeltern mit mehreren Treffen an der Vorbereitung und letztlich an der Durchführung aktiv beteiligten. Die Genossenschaft selber stellte finanziellen Mittel bereit, um einige Spielgeräte anzuschaffen, die den Mitgliedern künftig im Treffpunkt zur Ausleihe zur Verfügung stehen.

Konzeption des Festes

Bei der Konzeption des Festes war es Dörte Ehrig wichtig, über das Areal verteilt einzelne Stationen mit möglichst einfachen Spielen aufzubauen. Alles welche, die man aus der eigenen Kindheit noch kennt, aber in der heutigen Hightech-Zeit mit Computerspielen und ähnlichem nicht unbedingt mehr so praktiziert werden. Es gab so Eierlaufen, Wasserbombenzielwurf, Sackhüpfen, Ballontennis, Stelzenlauf, Teebeutelweitwurf oder Wettspringen. Der Kinder- und Jugendzirkus Cabuwazi brachte das Kegelwerfen näher. Für Kinder, die einfach relaxen wollten, waren einige Hängematten zwischen Bäumen aufgespannt.

Als Highlight war die Freiwillige Feuerwehr Altglienicke mit einem Fahrzeug vor Ort, welches von den Kindern zahlreich besichtigt wurde. Im Laden der WaMa gab es eine Mal- und Bastelstube. Der Mitgliedertreff der Wohnungsgenossenschaft bot in seinen Räumen Spiel und Spaß mit unter anderem klassischen Hula Hoop-Reifen. An der Tür war ein kleiner Basar aufgebaut, wo Dinge mitgenommen werden konnten, die andere aussortiert hatten, aber zum Wegwerfen einfach zu schade waren. Das alles gerne gegen eine Spende.

Dieser Basar hat bei der Genossenschaft schon eine gewisse Tradition. Die Spenden wurden wieder gesammelt für das Sonnenhof Kinderhospiz in Berlin-Pankow. Gerade letztes Jahr wurde zu Weihnachten wieder eine ordentliche Summe von 1107,70 Euro zugunsten schwerkranker Kinder und Jugendlicher überbracht, wie auch eine Urkunde der Björn-Schulz-Stiftung im Mitgliedertreff der Genossenschaft zeigt.

Am Ende ließ sich zum Weltkindertag auf ein erfolgreiches erstes Kinderfest im Kosmosviertel zurückblicken. Ein Dank geht an allen, die sich auf vielfältigste Weise daran beteiligten, insbesondere natürlich den ehrenamtlichen Helfern und der Wohnungsgenossenschaft Altglienicke. Alle waren sich einig, man sollte im nächsten Jahr wieder ein solches Kinderfest auf die Beine stellen.

Foto: Joachim Schmidt
Foto: Joachim Schmidt
Foto: Joachim Schmidt
Foto: Joachim Schmidt
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