Steckbrief
Baumaßnahme | Sanierung und Erweiterung der Kita Sonnenschein |
Anschrift | Kita Sonnenschein, |
Projektträger | FiPP e.V. |
Eröffnung der Einrichtung | 1991 |
Bauzeitraum | 2019-2024 |
Kosten und Finanzierung | 7.431.675,32 € |
Finanzielle Förderung | Programm „Sozialer Zusammenhalt“ (Baufonds) 1.785.164,68 € (75% Bundesmittel 25% Land Berlin) |
Planungsbüro / Architekten | PLAFOND Gesellschaft für kostenoptimiertes Bauen mbH |
Zielgruppe | Vorschulkinder von 0 bis 6 Jahre |
Öffnungszeiten | Montag bis Freitag 6.00 – 17.30 Uhr |
Welches Profil steckt hinter der Kita Sonnenschein? Was wird dort angeboten?
Die Kita Sonnenschein ist eine Integrationskindertagesstätte am südlichen Ende des Kosmosviertels.
Sie befindet sich in Trägerschaft des FiPP e.V. (Fortbildungsinstitut für die pädagogische Praxis), einem freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe, der in Altglienicke unter anderem auch den Abenteuerspielplatz Waslala und die Jugendfreizeiteinrichtung Fairness im Kölner Viertel betreibt.
Die Kita betreut derzeit rund 180 Kinder im Alter von acht Wochen bis zum Einschulungsalter.
Das qualifizierte Fachpersonal steht für die Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder von montags bis freitags von 6.00 bis 17.30 Uhr zur Verfügung. Es gibt unter der Mitarbeiterschaft aus dem Bereich Erziehung und Sozialpädagogik auch besonders geschulte Fachkräfte für Integration, sprachliche Bildung, Sprache, Psychomotorik und Sensomotorik sowie für Kneipp-Anwendungen.
In unmittelbarer Nähe werden im Rahmen von Kooperationen der Abenteuerspielplatz Waslala, die Kinderbibliothek und Veranstaltungen im Bürgerhaus und Familienzentrum genutzt.
Warum war dort zu bauen?
Die Anfang der 1990er Jahre gebaute Kita wurde seitdem nicht mehr im größeren Maße saniert. So war eine solche Maßnahme nach 30 Jahren überfällig. Hinzu kam der Bedarf an weiteren Räumen, sowohl für zusätzliche Kita-Plätze als auch für Treffen mit Eltern. Da in Altglienicke ein Mangel an Kita-Plätzen besteht, wird dieser durch zusätzliche Betreuungsmöglichkeiten aufgrund der Sanierung abgemildert. Zudem soll die Kita nicht nur ein Ort sein, den Kinder besuchen, sondern ein Ort, an dem Eltern, Familien und die Nachbarschaft zusammentreffen können. Mit der Sanierung werden letztlich noch attraktivere Räume zur Verfügung stehen. Diese werden dabei auf die neuen Anforderungen, die es heute im Kita-Bereich gibt, angepasst.
Um was handelt es sich bei dem Bauprojekt?
Anhand des festgestellten Bedarfs für die Nutzung des Gebäudes besteht das vom Planungsbüro Plafond ausgeführte Bauprojekt aus zwei Teilen: Zum einen wird das gesamte Kita-Gebäude saniert, wobei 20 zusätzliche Krippenplätze sowie ein Personenfahrstuhl für Kinder mit einer Körperbehinderung entstehen. So können künftig 200 Kinder in der Einrichtung betreut werden.
Zum anderen wird auf dem Gelände als Erweiterung ein neues Begegnungshaus errichtet, das sowohl von der Kita, als auch von der Nachbarschaft genutzt werden soll. Der helle und offene Neubau trägt den Namen „Sonnenatrium“. Dort finden sich dann Multifunktionsräume für Treffen und kleinere Feiern, eine Küche, sowie als besondere Angebote, eine Sauna und ein Kneippbecken. Die Räume sollen außerhalb der Kita-Zeiten durch die Nachbarschaft genutzt werden können und zwar sowohl durch Eltern der Kita-Kinder, als auch alle weiteren anwohnenden Personen.
In welchem Zeitraum und mit welchen Mitteln wurde bzw. wird das Vorhaben umgesetzt?
Im Juli 2021 wird das Gebäude an der Uranusstraße 19 komplett freigezogen, um Baufreiheit zu schaffen. Die betreuten Kinder werden in dieser Zeit auf vier andere Kita-Standorte in der Umgebung verteilt -. Der erste Bauabschnitt in Form der Sanierung soll Anfang 2023 abgeschlossen sein. Im Anschluss beginnt als zweiter Bauabschnitt die Errichtung des Erweiterungsbaus „Sonnenatrium“, welcher innerhalb des Jahres 2024 fertiggestellt werden soll. Es werden dabei 7,43 Mio. Euro investiert, hierbei kommen 4.920.000 Euro aus dem Städtebauförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ (Baufonds) und 1.785.160,00 Euro aus dem Städtebauförderprogramm „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“.
Ausgewähltes Zitat des Kita-Teams: „Man kann nicht in die Zukunft schauen, aber man kann den Grund für etwas Zukünftiges legen- denn Zukunft kann man bauen.“
Antoine de Saint-Exupéry