Graffiti-Projekt „Into Space“ verschönert Häuserdurchgang

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Schön war er nicht der Durchgang im Kosmosviertel zwischen den Häusern Schönefelder Chaussee 203 und 205. Von daher wurde die Idee geboren, diesen im Rahmen eines Graffiti-Projekts „Into Space“ des im Kiez tätigen Trägers OUTREACH Mobile Jugendarbeit ansehnlicher zu gestalten, wie es schon in den vergangenen Jahren an der einen und anderen Stelle wie etwa am Bolzplatz geschah. Das Ergebnis kann sich wieder einmal sehen lassen.

Am Anfang stand die Frage, wie man den Häuserdurchgang schöner gestalten kann. Dazu galt es auch die Anwohnerschaft mitzunehmen. Alle konnten sich dabei einbringen. So wurde über das geplante Projekt informiert und vor Ort Kästen aufgestellt, wo Ideen und Vorschläge für die Neugestaltung eingebracht werden konnten. Einige beteiligten sich. Der Graffiti-Künstler Hannes Höhlig übernahm wie schon bei etlichen Projekten zuvor von OUTREACH die fachkundige Betreuung. Startschuss war am 23. Oktober mit einem Treffen am Pavillon beim Jugendklub in der Ortolfstraße 184. Dort wurden mit interessierten Jugendlichen die Ideen zusammengetragen, diskutiert und in eine Skizze zusammengeführt, wie das Ganze am Ende mal aussehen soll.

Fortan wurde vom 23. Oktober bis zum 4. November an jedem Montag, Mittwoch und Freitag immer mehrere Stunden lang fleißig an der bildlichen Umsetzung gearbeitet. Die Skizze wurde durch Hannes Höhlig auf die Wand gebracht und danach von den Jugendlichen, die verschiedene Aufgaben übernahmen, mit den bereit stehenden Spray-Flaschen farblich ausgefüllt. Dabei waren vier durchgängig dabei, und insgesamt waren es um die zehn. Auch ein paar Kinder im Alter von 9 bis 11 zeigten Interesse, obwohl die Zielgruppe aus verschiedenen Gründen erst ab 12 Jahre war, aber auch diese konnten irgendwie einbezogen werden. Alle Beteiligten hatten bei der Realisierung des Graffiti-Projekts ihren Spaß. Für OUTREACH war es darüber hinaus eine gute Möglichkeit mit Kindern und Jugendlichen zu verschiedensten Themen ins Gespräch zu kommen.

Erfreulich war, dass so mancher aus der Anwohnerschaft gelegentlich vorbeischaute, wie der aktuelle Stand ist und dabei das bisher Umgesetzte lobte. Insgesamt vernahm man aus der Umgebung nur positives Feedback für das realisierte Graffiti-Projekt. Manche machten auch gleich Vorschläge für die eine und andere Wand im Kiez, die im Rahmen von weiteren Graffiti-Projekten ebenso auf diese Weise verschönt werden könnte. Von daher war es wieder eine gelungene Aktion, in Eigeninitiative - und vor allem in der Arbeit mit Jugendlichen – zu einem schöneren und bunteren Wohnumfeld beizutragen. Ein Dank an alle Beteiligten. Finanziert wurde das Vorhaben über den Aktionsfonds im Rahmen des Quartiersmanagements Kosmosviertel.

Foto: Outreach
Foto: Outreach
Foto: Outreach
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