Mit einer Essenseinladung an neue und alte Nachbarn machte der "Interkulturelle Treff" sich bekannt. Der Treff wurde von den ehemaligen ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen des Cafes Quitte in der Gemeinschaftsunterkunft Quittenweg etabliert. Mit der Veranstaltung am 21. September hatte der Treff eine schöne nachbarschaftliche Veranstaltung zum Kennenlernen und Austausch geschaffen. 

Gleich zu Beginn war es richtig voll im Kiezladen WaMa. Interkulturell sah auch der Speiseplan aus. Es gab am Büffet-Tisch afghanisches, arabisches, deutsches, pakistanisches, russisches, syrisches und türkisches Essen, von Teilnehmenden lecker zubereitet. Zu finden waren unter anderem Pulao Recipe, ein pakistanisches Gericht aus Reis mit Lammfleisch, Taboulé, ein arabischer Petersiliensalat, den wir hierzulande auch als Bulgursalat kennen, ein Vinegret, ein aus Russland stammender Salat aus Rote Bete, Kartoffeln, Erbsen und Salzgurken, türkischer Kuskussalat, aber ebenso den klassischen deutschen Kartoffelsalat. Vor der Tür wurde gegrillt. Man sah, dass es allen mundete. Die großen Schalen leerten sich rasch. Wer wollte, konnte auch noch mit Kuchen weiter machen.

Schnell kamen die Anwesenden quer über verschiedene Kulturen hinweg miteinander ins Gespräch. Das begann bei manchen bei Rezepten des gemeinsam Gegessenen, aber immer wieder ging es auch um praktische Fragen der Alltagsgestaltung.  Etliche, die in der Unterkunft am Quittenweg wohnten bzw. dort in den vergangenen Jahren ehrenamtlich Tätige freuten sich wiederzusehen, fragten, wie es mit der neuen Wohnung sei oder mit dem Einstieg ins Berufsleben. Immer wieder ging es auch um Besonderheiten der jeweiligen Sprache.

Zu guter Letzt gab es dann noch musikalische Darbietungen. Jonathan Scherbarth spielte auf der Gitarre und sang aus seinem Repertoire selbstverfasste Lieder. Es hatte am Ende allen gut gefallen, hier einen schönen Abend zu verbringen.