CABUWAZI feiert nach drei Jahren Bauzeit schöne neue Räumlichkeiten

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Am 2. Oktober 2021 gab es in Altglienicke etwas zu feiern. Der Kinder- und Jugendzirkus CABUWAZI hatte zu einem „Tag des offenen Zeltes“ geladen, bei dem nach einer mehrjährigen Bauphase neue Räumlichkeiten für die vielfältige Arbeit präsentiert werden konnten.

Schritt für Schritt ging es in den letzten Jahren beim Zirkus CABUWAZI voran, der seit 25 Jahren einen wichtigen Standort für Kinder- und Jugendarbeit an der Venusstraße in Altglienicke betreibt. Einen großen Anteil daran hatte das Quartiersmanagement im anliegenden Kosmosviertel, welches an dieser Stelle einen dringenden Bedarf für einen Ausbau der Einrichtung sah.

Seit September 2018 entstanden für insgesamt knapp fünf Millionen Euro neue Trainingseinrichtungen, insbesondere für Hochseilartistik, Gruppen- und Büroräume, Sanitär- und Umkleidebereiche sowie nach deren Fertigstellung im November 2019 auch noch eine neue Rhönradhalle und ein Begegnungscafé. Finanziert wurde das Projekt aus Sondermitteln des Förderprogramms „Soziale Integration im Quartier“ der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen sowie einer Zusatzfinanzierung durch den Bezirk.

Abschluss von drei Jahren Baustelle

In diesem Jahr konnte es mit einer langen Baustelle in die Schlussphase gehen. Nachdem am 14. September 2021 im Zentrum des Areals ein neues Zirkuszelt eingeweiht wurde, wurden zum 2. Oktober auch die letzten festen Gebäude vollendet. CABUWAZI konnte nach langer Bauphase stolz vermelden: Wir haben es geschafft! „CABUWAZI Altglienicke hat nicht nur ein großartiges neues Zirkushaus mit zwei Trainingstürmen, sondern auch ein neues Zirkuszelt, eine Rhönradhalle, ein Café und wunderschöne Außenbereiche“, vermeldete das Team in seiner Einladung zum „Tag des Offenen Zeltes“. Weiter heißt es darin: „Mit frischem Wind und neuem Team starten wir nun unser Freizeitangebot zum Mitmachen und Entdecken bei CABUWAZI Altglienicke. Neben bewährter zirkuspädagogischer Arbeit bieten wir nun auch Kiez- und Kulturveranstaltungen für alle im Viertel und darüber hinaus an.“ Es ist nämlich geplant, die in ökologischer Holzbauweise errichteten Gebäude nicht nur durch CABUWAZI, sondern auch von ortsansässigen Vereinen nutzen zu lassen.

Ein erster Rundgang durch die neuen Räume

Der Neuanfang wurde dann auch feierlich eingeleitet mit einer ersten Platzbegehung in Gegenwart der Standortleitung und des Architekten Hans-Jürgen Fröde sowie der Berliner Staatssekretärin für Wohnen, Wenke Christoph, und Bezirksbürgermeister Oliver Igel, dem sich Interessierte anschlossen. Nacheinander ging es vom Zelt zunächst in das neue Begegnungscafé, dann in den Büro- und Trainingskomplex und schließlich in die Rhönradhalle. Dabei zeigten Kinder und Jugendliche jeweils ihr artistisches Können und damit auch wie die Räume letztlich für die Arbeit genutzt werden. So wurde dann auch alles Mögliche zelebriert an den Seilen, auf den Einrädern, mit den Hula-Hoop-Reifen, der Jonglage, den Rhönrädern und vieles mehr.

In der Rhönradhalle war schließlich auch Raum für Grußworte. Staatssekretärin Wenke Christoph und Bezirksbürgermeister Oliver Igel lobten die tolle Arbeit von CABUWAZI - ein Jugendprojekt, was mal in einem Kreuzberger Hinterhof mit Einrädern begann, zum „Chaotisch Bunten Wanderzirkus“ wurde und heute an sechs festen Standorten in Berlin präsent ist, einer davon in Altglienicke mit seinem hohen Jugendanteil, wie Igel noch einmal herausstrich. „Der Mitmachzirkus ist seit über 25 Jahren fester Bestandteil der Berliner Kinderkultur“, betonte Christoph und drücke ihre Freude aus, dass der Senat hier die tolle Arbeit des Kinder- und Jugendzirkus mit rund 4,5 Millionen Euro fördern konnte, wobei der Bund Dreiviertel der Finanzierung übernommen habe.

Ein Lob gab es natürlich auch für Architekt Fröde, der hier sehr schöne Gebäude geschaffen habe, die sich in ihrer Holzausführung auch ökologisch sehen lassen. Im Anschluss wurde draußen bei einem Glas Sekt wie auch Alkoholfreiem auf die Eröffnung angestoßen. Es folgte ein obligatorisches Gruppenfoto.

Vielfältiges Programm beim Tag des offenen Zeltes

Dabei setzte auch schon einer der ersten weiteren Programmpunkte des „Tag des offenen Zeltes“ ein, nämlich Puppenbau und Puppenspiel mit Ton & Kirschen. Aus Alltagsgegenständen wurden kleine Puppen gebastelt, die dann als Marionetten geführt allerlei Schabernack miteinander anstellten. Im Weiteren wurde ein offenes Training für Kinder jeweils ab 4 und 9 Jahren angeboten.
Ab 17.30 Uhr folgte im Zelt ein tolles Konzert der Band „Sistanagila“. Es handelt sich dabei um in Berlin lebende israelische und iranische Musiker, die mit ihrem Projekt den kulturellen Dialog suchen und als Brücke Elemente jahrhundertealter jüdischer und iranischer Musik mit modernen Elementen vereinen.

Im gesamten Verlauf des Tages gab es dann auch noch jede Menge weitere Aktivitäten im Garten, Getränke, Snacks und Gegrilltes im Begegnungscafé. Viele leckere, nicht ganz alltägliche Sachen waren am Büffet auszuprobieren. Das Team von CABUWAZI stellte einer immer wieder nachrückenden Besucherschaft die neuen Räume und die Aktivitäten vor. Von daher war es eine gelungene Veranstaltung, bei der auch sonniges Wetter die idealen Rahmenbedingungen setzte.

Foto: Joachim Schmidt
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