Fete de la Musique lässt Kosmos-Kiez tanzen

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Erneut wurde dieses Jahr am 21. Juni zu der in auch vielen anderen Berliner Kiezen stattfindenden Fête de la Musique ein abwechslungsreiches Programm im Kosmosviertel zelebriert. Viele hatten daran ihre Freude.

Die 1982 in Paris geborene und frühzeitig nach Deutschland geschwappte Fête de la Musique, bei der Amateur- und Berufsmusiker sowie DJs im öffentlichen Raum honorarfrei auftreten, findet jedes Jahr zum kalendarischen Sommeranfang 21. Juni statt. Auch wenn es wie dieses Jahr ein Dienstag ist. In Hunderten Städten laden dann kostenfreie Musikangebote ein - und es beteiligen sich immer mehr. Im Altglienicker Kosmosviertel gab es bereits zum dritten Mal ein entsprechendes Angebot von 16 bis 22 Uhr. Auf dem Roten Platz am Grünzug wurde mit tatkräftiger Unterstützung aus dem Kiezladen WaMa und das Team um Holger Wiegandt heraus sowie etlicher weiterer Ehrenamtlicher wieder eine Bühne aufgebaut.

Für die Moderation sorgte der im Kosmosviertel beheimatete Wolfgang Bogumil. Den Start machte das „Syncopation Society Orchestra“ mit seinem Auftritt. Das aus Musikern verschiedener Länder besetzte Ensemble bot einen mitreißenden Mix aus früher amerikanischer Jazz-Musik des Südstaaten-Ursprungs, Swing, Hot-Jazz und Blues. Die ließen sich auch gar nicht auf der Bühne fesseln, sondern zogen fröhlich musizierend durch die Ladenpassage des Kosmosviertels, dabei eine teils tanzende Zuhörerschaft im Schlepptau. Dadurch wurde auch zusätzlich Aufmerksamkeit erzeugt, dass wieder Fête de la Musique ist.

Zu einer gewissen Tradition gehörte dieses Mal wieder der nachfolgende Auftritt des Gemischten Chores Altglienicke. Mit Sommerliedern, darunter aus dem Repertoire der Volkslieder, erzeugten sie eine leicht wehmütige Stimmung, die die gleichzeitige Vergänglichkeit auch dieses Sommers in sich trug.

Im Anschluss gab es rockigere und lautere Töne mit der bei Kiezveranstaltungen ebenso nicht unbekannten Altglienicker Nachwuchsband „Among Joe“. Das Trio sorgte für Konzert- und Party-Stimmung.

Geplant war anschließend der Auftritt der „Tragatu Percussion Gruppe“ mit folkloristischen brasilianischen Tänzen und viel brasilianischer Kultur. Leider hatte die Gruppe kurzfristig abgesagt, auch zur Enttäuschung manch extra dafür angereister Fans, so dass eine Programmpause entstand.

Als Abschluss der Fête de la Musique sorgte der Auftritt der Band „The Rixdorf Rounders“ noch einmal für besondere Party-Stimmung. Nicht wenige aus dem Publikum begannen Tanzeinlagen hinzulegen. Die Band wird als die beste Old-Time-Ramblin-Banjo-String-Band Berlins angepriesen. Die Band präsentierte Musik, die im englischen Fach-Jargon als „Mountain ballads with cowboy country and blues“ bezeichnet wird. Line Dance ist für diesen Musikstil eine bekannte Tanzart.

Für die Besucherschaft gab es außerdem Stände, an denen kühle Getränke ausgeschenkt wurden und es leckeres Gegrilltes gab. Hierbei gilt es Dank zu sagen für die Unterstützung des Edeka-Centers an der Siriusstraße, dass dieses ohne große Kosten möglich war.

Foto: Joachim Schmidt
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