Familien-Mutmach-Tag in Altglienicke

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Am Samstag, den 24.09 fand von 15 bis 18 Uhr auf dem Gelände des Bürgerhauses der nunmehr zweite Familien-Mutmach-Tag im Altglienicker Kosmosviertel statt.

Das FMT-Team um Antje Scherbarth bereitete ab 11 Uhr alles für den Nachmittag vor, damit Familien ein reiches Programm mit vielen Erlebnisstationen, einem Theaterstück, Musik zum Hören und Mitsingen und nicht zuletzt kulinarische Stärkung genießen konnten. Wie letztes Jahr sponserte EDEKA Lebensmittel, die von Ehrenamtlichen dann u.A. zu Waffelteig verarbeitet wurden. Auch der Kiezladen WAMA unterstützte den Tag wiederholt mit Technik und der Bühne. Zudem halfen Mitarbeiter der WAMA und viele Ehrenamtliche beim Aufbau mit. Im Vorfeld wurden viele Flyer und Plakate verteilt und kräftig eingeladen. Dies geschah nicht zuletzt beim sogenannten ‚Familien-Mutmach-Tag zum Vorbeigehen‘, der im Rahmen der Mitmachwochen im Kosmosviertel von einem Stand aus, stattfand.
 
Alle Vorbereitung war eine sich lohnende Kraftanstrengung, die nur in guter Gemeinschaft geschafft werden kann; genauso, wie auch Familienleben nur im wertschätzenden und freigiebigen Miteinander gelingt.

Wertschätzung war das Thema des Tages, das in den einzelnen Programmpunkten aufleuchtete. Die 'goldene Brille' war ein besonderes Merkmal, das daran erinnert im Alltagsgeschehen nicht das Negative zu fokussieren, sondern Schätze zu entdecken.
Beliebt war die Holzschatztruhe, die verziert und dann mit ‚Edelsteinen‘ gefüllt werden konnte. Auf den gebastelten Edelsteinen schrieben die Familienmitglieder Dinge auf, für die sie dankbar sind. So schuf jede Familie eine Erinnerung an den Tag und reicherte diese mit schönen gemeinsamen Momenten an. Doch nicht nur für den besonderen Tag ist die Schatztruhe gut zu nutzen. Sie wurde mit nach Hause genommen: Auch zukünftige Dankbarkeitsmomente dürfen auf diese Weise festgehalten werden, um sich als Familie auch im Alltag an Schönes zu erinnern und gegenseitig zu ermutigen. So kann jeder Tag ein Familien-Mutmach-Tag sein!

Die Lieder wurden zum Ohrwurm und trugen so die Stimmung und das Erlebte noch weiter mit sich.

„Es ist schön zu sehen, wie Familien sich auf dem ‚Thron der guten Worte‘ soviel Dankbarkeit ausdrücken und dann froh und glücklich nach Hause gehen. So wird viel Gutes in die Familien und auch in die Gesellschaft hineingesät; denn Familien sind die kleinsten Zellen unserer Gesellschaft.“ (Antje Scherbarth)

Die Familien gingen mit Neugierde und Begeisterung von Station zu Station und hatten viel Spaß dabei. Ohne zu viel zu verraten, gab es bspw. eine Flußüberquerung, Tischdecken mit Handicap, Skifahren als Gruppe und noch Vieles mehr, das nur gemeinsam gemeistert werden konnte. Zudem gab es Stationen zum Auftanken wie den 'Thron der guten Worte', wo jedes Familienmitglied ermutigende und wertschätzende Worte an ein Familienmitglied richten durfte, das auf dem Thron sitzt.
Sieben Familien - insgesamt 30 Menschen - kamen, um sich ermutigen und inspirieren zu lassen.

Bis der durch die Kiezkasse finanzierte Tag für Familien einen Ort gefunden hatte, war es kein leichter Weg. Bürokratische Hürden und fehlende Zusammenarbeit erschwerten die Bedingungen im Entstehungsprozess.
Letztlich konnte wieder der Garten des Bürgerhauses genutzt, eine Stromzufuhr aus dem Haus gewährleistet werden und waren im Hintergrund das Quartiersmanagement, Marion Killet vom Infopoint/Offensiv '91 und der Kulturkoordination Holger Wiegandt aus dem Kiezladen WAMA/WeTeK mit Rat und Tat aktiv.