Bunter Laternenumzug im Kosmosviertel

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Eine große Kinderschar zog mit leuchtenden Laternen durch das Kosmosviertel. Zum Abschluss gab's warme Suppe und ein großes Lagerfeuer auf dem Mikrokosmos-Gelände.

Um die zwei Grad zeigte das Thermometer an diesem Mittwochabend, doch davon ließen sich die Kinder und ihre Eltern nicht abhalten: Gut 60 kleine und große Bewohnerinnen und Bewohner trafen sich um 18 Uhr vor dem Bürgerhaus, um die dunkle Jahreszeit mit bunten Lichtern zu begrüßen. Selbst die Allerkleinsten waren dabei und wurden im Kinderwagen mitgeschoben. Eingeladen zu dem Umzug am 9. September 2016 hatten die  Wohnungsgenossenschaft Altglienicke und das Quartiersmanagement Kosmosviertel. In der Woche zuvor hatten beide schon einen Basteltag organisiert, an dem die Kids kostenlos ihre eigene Laterne bauen konnten. Schließlich sollte niemand ausgeschlossen sein, nur weil er keine Laterne besitzt.

Sobald sich der Zug formiert hatte, ging es auch schon los. Nach kurzer Zeit gesellten sich noch zwei Ponys vom Abenteuerspielplatz Waslala hinzu, die sich an die Spitze setzten und die Schar vorneweg anführten. Bei einem ersten kleinen Zwischenhalt gaben die Kinder schließlich einige Lieder zum besten. Die erste Singrunde fiel zwar noch etwas zaghaft aus, aber beim zweiten Lied waren alle bei Stimme und ließen weithin hörbar „Ich gehe mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir“ vernehmen. Anschließend gab es für die Kinder zur Belohnung einige Süßigkeiten, die Tobias Woskowski vom Quartiersmanagement verteilte.

Nach diesem musikalischen Zwischenstopp ging es quer durch die Innenhöfe des Viertels weiter bis hin zur großen Freifläche neben Kaiser's, dem so genannten Mikrokosmos. Schon weithin sichtbar flackerten dort viele kleine Windlichter entlang des Zugangstegs und der Pavillon leuchtete hell und einladend in der Dunkelheit. Das Team rund um den Mikrokosmos hielt für alle verfrorenen Ankommenden zum Glück einen sehr großen Topf Kürbissuppe im Pavillon bereit. Baguette war ebenfalls reichlich vorhanden und es gab heißen Birnensaft zu trinken. Essen und Trinken waren hochwillkommen, denn mit etwas Warmen im Magen tauten langsam auch wieder die kalten Füße auf. Allen hat es sichtlich geschmeckt, was sich nicht zuletzt daran ablesen ließ, dass innerhalb kürzester Zeit der Topf fast leer war. Während die Kinder mit ihren Eltern wieder den Heimweg antraten, ließ sich die Jugend rund um das mittlerweile hochauflodernde Lagerfeuer nieder.

Foto: Schuster