Ein offener Kanal für alle in Altglienicke - Radio Kosmoskiez

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Ein neues Projekt startet im Kosmosviertel: Radio Kosmoskiez. Es handelt sich um einen offenen Kanal für alle Menschen im Quartier und darüber hinaus. Dazu gab es am 29. April im Kiezladen WaMa eine erste Informationsveranstaltung.

Den Traum vom eigenen Radioprogramm, dort seine Musik aufzulegen und eigene Informationen verbreiten, haben so einige seit Jugendzeiten. In Zeiten des Webradios ist das losgelöst von irgendwelchen klassischen Hörfrequenzen relativ einfach möglich. Man muss sich nur eine entsprechende Basis schaffen und eine Zuhörerschaft aufbauen. Da hilft Radio Kosmoskiez.

Im Altglienicker Kosmosviertel ist immer einiges los. Es gibt Orte, wo man sich zwanglos treffen kann, immer wieder Veranstaltungen verschiedener Art und eine Webseite, die unter kosmosviertel.de darüber informiert. Auch über Facebook und Instagram lässt sich zu Aktivitäten im Kiez informieren. Seit diesem Jahr gibt es neben der Webseite des Quartiersmanagements eine weitere unter www.kosmoskiez.de, ein offenes bürgerschaftliches Projekt unter dem Logo der in der Ladenpassage befindlichen Skulptur Kosmo, begleitet und unterstützt von hiesigen Institutionen wie dem Kiezbund Altglienicke, der WeTeK Medienetage und dem Quartiersmanagement Kosmosviertel. Nun kommt im Rahmen dessen ein Radioprogramm hinzu, das ebenso wie die Seite zum Mitmachen einlädt.

Das Projekt Radio Kosmoskiez begleiten der gelernte Systemingenieur Mike Schubert als Verantwortlicher (kontakt@kosmoskiez.de) und seine Frau die gelernte Grafikdesignerin Simone Schubert als Organisationsbeauftragte (radio@kosmoskiez.de).  Beide sind in Betreibung und Moderation von Webradio erfahren.

Unterstützt von Kiezbund Altglienicke, WeTeK Medienetage und Quartiersmanagement ist das Ziel Menschen zusammenzubringen, um gemeinsam mehr für den Kiez zu erreichen. Dabei soll der Informationsfluss verbessert, die Nachbarschaft gestärkt, Inklusion, Selbstverwirklichung und Selbstbewusstsein gefördert werden. Das Webradio läuft über die Plattform laut.fm. Es handelt sich um ein Webportal für die Gestaltung eigener Radioprogramme und wird von der Laut AG angeboten. Internetnutzer können hierauf in verschiedenen Unterseiten bzw. Stationen ihr eigenes Radioprogramm gestalten, welches über den heimischen Computer oder über das Smartphone gehört werden kann. Dieses finanziert sich über gelegentliche Werbeeinblendungen, die man auch bei herkömmlichen Radiosendern kennt und auch regionalisiert auf den jeweiligen Standort sind.

Alle im Kosmosviertel, aber auch gerne darüber hinaus in Altglienicke, sind aufgerufen, sich beim Projekt Radio Kosmoskiez zu beteiligen, in der Moderation mit eigener Sendung, in der Betreuung von Chats, in der z.B. auch Wunschmusik geäußert werden kann, in der Redaktion, aber auch um Fotos zu machen. Regelmäßig will man auf der Plattform, teilweise auch live, von Veranstaltungen oder Aktivitäten in Altglienicke berichten. Es soll aber auch Lesungen, Interviews, Podcasts und ähnliches geben. Gerne können auch reine Musiksendungen gemacht werden. Über die Webseite kosmoskiez.de kann man sich aktuell informieren, zu welchen Uhrzeiten die jeweiligen Beiträge laufen, sprich der Sendeplan und die Moderation. Die Livebeiträge sind mit einem Chat verbunden, über den man interaktiv mit der Moderation kommunizieren kann. Der Zugriff erfolgt über https://kosmoskiez.de/index.php/radio.

Darüber hinaus gibt es auch eine App „Unser Kosmoskiez“, einen WhatsApp-Kanal mit gleichem Namen sowie einen Youtube-Kanal unter https://www.youtube.com/@kosmoskiez.

Wer Interesse hat bei dem Projekt Radio Kosmoskiez mitzumachen, schreibe eine E-Mail an Mike Schubert unter kontakt@kosmoskiez.de oder findet auf der Internetseite unter dem Reiter „Mitmachen“ ein entsprechendes Kontaktformular. Gestalten lässt sich das Projekt Webradio auch bequem vom heimischen Notebook. Das ganze Projekt lebt natürlich von möglichst vielen Mitwirkenden. Mit allen Interessierten ist ein weiteres Treffen angedacht, wie das ganze abläuft und alles weiterentwickelt werden kann. Eine feste Gruppe zu bilden ist das Ziel.

Foto: Joachim Schmidt
Foto: Joachim Schmidt
Foto: Joachim Schmidt
Foto: Joachim Schmidt
Foto: Joachim Schmidt
Foto: Joachim Schmidt
Foto: Joachim Schmidt
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