Organisationsberatung Bürgerhaus Altglienicke

ThemaWeiterentwicklung des Bürgerhaus Altglienicke
LaufzeitJuli 2016 bis Dezember 2017
TrägerDoris Wietfeldt beauftragt und fachlich begleitet durch die Sozialraumorientierte Planungskoordination des Bezirksamts Treptow-Köpenick
Fördersumme37.000€
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Antworten & Fragen zum Projekt

Stand 05.06.2018

Das Projekt wurde wie geplant Ende 2017 beendet. Das neugebildete Steuerungsgremium für das Bürgerhaus Altglienicke besteht aus den Amtsleitungen der Fachämter Soziales, Jugend, Gesundheit und Kultur, sowie dem Fachbereich Facility Management. Das Steuergremium soll gemeinsam mit Mitarbeitern, Einrichtungen und Trägern im Haus ein Konzept für die Nutzung und Weiterentwicklung des Bürgerhauses entwickeln und wichtige Fragen klären. Neben einer funktionierenden Arbeit im Haus soll überlegt werden wie Menschen aus dem Kosmosviertel das Bürgerhaus noch besser nutzen können.

Im Bürgerhaus gibt es nun zudem eine Akteursrunde aus Mitarbeitern aus allen Einrichtungen, die Probleme und Ideen im Haus zusammentragen, besprechen und sich mit dem Steuerungsgremium austauschen sollen.

Die Bürgerhaus Altglienicke soll effektiver arbeiten können. Deshalb wird die Organisation im Haus verbessert.

Zu Beginn werden alle Nutzer*innen (Einrichtungen, Träger, Besucher*innen) des Hauses gefragt, was genau sie brauchen. Darauf aufbauend wird ein Hauskonzept entwickelt, das eine sinnvolle und klar strukturierte Nutzung und Raumbelegung im Bürgertreffpunkt sicherstellt. Gleichzeitig wird geprüft, welche Ausstattungsgegenständen im Haus fehlen und ob weitere Baumaßnahmen erforderlich sind. Anschließend wird eine neue Hausleitung bei der Umsetzung des Konzeptes in der Startphase unterstützt.

Cultural Probes und Experience Prototyps in Verbindung mit systemischer Organisationsberatung und Mediation: Das Projekt verbindet erprobte Beratungstools mit innovativen Methoden inspiriert aus der Designforschung.

Ziel der Organisationsberatung ist es, alle Beteiligten dabei zu begleiten, ein tragfähiges Nutzungskonzept zu entwickeln, so dass eine klare Organisationsstruktur entsteht. Es wird ein Prozess aufgesetzt, in dem die Herausforderungen und die Potentiale erkannt werden können.

Es entstehen Settings, die einen Rahmen für ein Neu-Denken des Bürgerhauses schaffen. Es sind Erfahrungsräume, in denen Neues entwickelt werden kann. Es kann exploriert, erdacht, gestritten, verworfen, wieder-rausgeholt, nochmal-neu-angeschaut, in-alle-Richtungen-gedacht, verdichtet und Neues-und-Altes-miteinander-verbunden werden.

In den Erfahrungsräumen werden die Ressourcen und Herausforderungen des Bürgerhauses nachgebildet, so dass eine Auseinandersetzung auf einer anderen Ebene möglich wird. Der bewusste Umgang mit allen Sinnen und das Ansprechen der emotionalen Ebene durch Begegnungen im realen Alltag lässt einen Erfahrungsraum entstehen, der es den Beteiligten ermöglicht, intuitiv neue Handlungsoptionen zu erproben.

Das Bürgerhaus Altglienicke ist der zentrale Ort, an dem sich die Nachbar*innen aus dem Viertel zu unterschiedlichen Aktivitäten treffen können. In Zukunft soll die Nachbarschaftsarbeit und Selbsthilfe den Kiez besser erreichen. Das Bürgerhaus soll deshalb stadtteilbezogen, multifunktional und Zielgruppen übergreifend arbeiten können. Es soll die nachbarschaftliche Hilfe und das freiwillige Engagement stärker fördern.

Die Sozialraumorientierte Planungskoordination des Bezirksamts Treptow-Köpenick hat die fachliche Aufsicht. Diese hat Doris Wietfeldt und Johannes Tolk zur Umsetzung des Projektes ausgewählt.

Direkte Ansprechpartner sind:

Doris Wietfeldt
Johannes Tolk

 

 

 

JahrSumme
Summe37.000€
201717.000€
201820.000€

 

 

Bilder aus dem Projekt