Wobei nicht nur Anwohner*innen eingeladen wurden, sondern auch Mitarbeiter*innen von Einrichtungen und Vereinen sowie Vertreter*innen von Senat und Bezirksamt. Bunt durcheinandergewürfelt saß man an den Tischen und tauschte sich bei Nudelsalat und Würstchen darüber aus, was im Kosmosviertel anders werden muss. Mittendrin: Dr. Jochen Lang, Abteilungsleiter der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung – er war für den verhinderten Senator Andreas Geisel eingesprungen - und Dagmar Buchholz, die bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung für das Programm „Soziale Stadt“ zuständig ist. Außerdem wurden bereits realisierte Aktionen präsentiert, etwa die Fotoausstellung von Kindern oder die Bepflanzung der Hochbeete.
Fleißige Helferinnen hatten ein reichhaltiges Büffet vorbereitet. Es gab verschiedene Salate, Buletten, Käsekuchen und natürlich Brot. Draußen im Garten grillten die Jugendlichen Würstchen.
Große Reden sollten nicht geschwungen werden. Es ging darum, miteinander ins Gespräch zu kommen. Wer konkrete Verbesserungsvorschläge oder Wünsche für den Kiez hatte, konnte sie einer Grafikerin mitteilen. Diese zeichnete die Ideen auf ein großes Plakat. Und Ideen hatten die Besucher*innen des ersten Abendbrots reichlich. Mehr Bänke und Papierkörbe müssen her, fanden viele. Andere sprachen sich für einen Kneipp-Pfad am Brunnen aus. Eine andere Anwohnerin könnte sich gut einen Parcours der Sinne vorstellen. Insgesamt, so wurde deutlich, liegt der Zustand des öffentlichen Raums vielen am Herzen. Die gute Nachricht: es ist Geld da. Mit Einführung des Quartiersmanagement stehen Mittel bereit, mit der genau diese Missstände endlich angegangen werden können. Meckern allein reicht eben nicht.
In diesem Sinne wurden an diesem Abend schon mal die Weichen für die Bildung des Quartiersrat gestellt. Alle, die sich für die Entwicklung des Quartiers einbringen wollen, sind eingeladen, beim Quartiersrat mitzumachen.
Beim nächsten Abendbrot am 11.November sollen dann die künftigen Mitglieder des Quartiersrats ausgewählt und vorgestellt werden.
